Wer bin ich und wieviele

„…Ist es ein Antlitz oder schauen einem doch nicht vielleicht zwei Gesichter entgegen? Das Gesicht wirkt auf den Betrachter erst einmal irritierend und verstörend, ohne dass man sofort erkennt woran es liegt. Bei genauerer Betrachtung entdeckt man  kleine Veränderungen, wie beispielsweise ein linkes Schlupflid und ein rechtes normales Lid. Kleine Akzente verdeutlichen den Unterschied zwischen den beiden Gesichtshälften und lassen es extravagant erscheinen. Das Geheimnis liegt darin begründet, dass zwei Studentinnen, eine zwanzig und eine vierzig Jahre alt,  für dieses plastische Portrait Modell gestanden haben, eine für die linke und eine für die rechte Gesichtshälfte. Die Herausforderung bestand darin,  aus den unterschiedlichen Hälften ein  neues Gesicht zu  schaffen das den Altersunterschied nicht erkennen lässt und ein harmonisches Bild ergibt…“

Auszugsweise , Bonner Generalanzeiger